Prof. Dr. Vsevolod Bashkuev vom Institute of Mongolian, Buddhist, and Tibetan Studies der Russian Academy of Sciences in Ulan-Ude besucht Wien und hält auf Einladung der Österreichisch-Mongolischen Gesellschaft „OTSCHIR“ einen Vortrag:
„Mongolia, Russia, and China: a Geopolitical Triangle“
Die mongolisch-stämmigen Völker leben in vielen Teilen der Erde, wie Russland, China und Afganistan ausserhalb der Mongolei. Diese Volksgruppen bilden für die Mongolei sehr wichtige Schnittstellen zu all diesen Ländern und helfen dabei auch friedliche und gute nachbarschaftliche Beziehungen zu den großen Weltmächten wie Russland und China zu unterhalten. Die Beziehungen zu den großen Nachbarn waren historisch nicht immer friedlich und freundschaftlich. Es ist kein Geheimnis, dass diese Beziehungen in Zukunft auch nicht einfach sein können. Mit einigen dieser Völker ist die Mongolei nicht nur ethnisch, sondern auch sprachlich, kulturell und religiös immer noch sehr eng verbunden. Seit der politischen Wende in 1989 erleben diese Beziehungen eine echte Renaissance. Eine der größten mongolischen Volksgruppen, die Burjaten, lebt geteilt in der Mongolei und in der „Baikalregion“ Russlands. Prof. Dr. V. Bashkuev kommt aus der Baikalregion und untersucht wissenschaftlich seit vielen Jahren die Risiken und Chancen der Völkerbeziehungen und deren Einfluß auf die internationale Politik zwischen Russland, China und der Mongolei.
Unser Themenabend mit anschließender Diskussion findet
am Donnerstag, 3. Dezember 2009
um 19.30 Uhr
im Hörsaal SIN 1, Institut für Ostasienwissenschaften/Sinologie, IX., Spitalgasse 2, Hof 2 , Eingang 2.3
statt.
Im Anschluß laden wir zu heißem Glühwein und Weihnachtsgebäck.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut an der Universität Wien statt.