Wir freuen uns, alle Freundinnen und Freunde der Mongolei zum
9. Mongolei Stammtisch
einladen zu dürfen!
Der Stammtisch findet
am Montag, 22. März 2010
um 19 Uhr
im Extrazimmer des Café Rüdigerhof, Wien V., Hamburgerstraße 20
statt.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung oder eine Mitgliedschaft bei der Österreichisch-Mongolischen Gesellschaft „OTSCHIR“ sind nicht erforderlich.
Die Mongolei erlebt gerade den härtesten Winter seit mindestens 10 Jahren. Bei Temperaturen von bis zu -50 °C sind bereits Millionen Tiere verendet, tausende Nomadenfamilien verlieren ihre Existenzgrundlage.
Hier – stellvertretend für viele Berichte aus den letzten Wochen – ein eindringlicher Beitrag von Sky News dazu:
Als Österreichisch-Mongolische Freundschaftsgesellschaft sehen wir es natürlich auch als unsere Verantwortung an, unseren Freunden in der Not beizustehen. Daher ersuchen wir dringend um Spenden, die dafür sorgen, daß die Nomaden Futtermittel für die Tiere kaufen können und vor allem auch medizinische Hilfe bis zu den letzten eingeschneiten Dörfern durchkommt. Eine Organisation, die hier ganz besonders aktiv ist, ist CAMDA aus Großbritannien. Auf deren Website http://www.camda.org.uk/ findet sich eine ausführliche Darstellung der Situation, der bereits geleisteten Hilfe und die Möglichkeit online zu spenden. Disclaimer: OTSCHIR hat keinerlei Beziehung zu CAMDA, es gibt sicher auch viele andere seriöse Hilfsorganisationen, für Hinweise sind wir dankbar und werden sie an dieser Stelle gerne veröffentlichen. Hauptsache, es wird rasch geholfen!
Für weitere Infos und Hintergrundinformationen stehen wir jederzeit zur Verfügung, bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie Material benötigen (z.B. für eigene Artikel). Wir haben auch bereits einige Fotos auf unserer Flickr-Seite zusammengetragen, die kostenlos weiterverbreitet werden können.
Bundeskanzler Faymann: „Mongolei ist wichtiger Partner Europas in Asien“
Premierminister Suchbaatar Batbold zu Besuch in Österreich
Bundeskanzler Werner Faymann empfing gestern den mongolischen Ministerpräsidenten Suchbaatar Batbold. Im Mittelpunkt des Treffens standen wirtschaftliche und demokratiepolitische Themen. Der mongolische Regierungschef und seine Delegation hatten im Vorfeld bereits Gespräche mit Vertretern der UNO und der OSZE absolviert.
Bundeskanzler Faymann lobte die guten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und der Mongolei. „Österreich und die Mongolei sind durch eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit und durch eine Reihe von wissenschaftlichen und kulturellen Kooperationen miteinander verbunden. Es freut mich auch sehr, dass die strategische Bedeutung der Mongolei als wichtiger Partner in Zentral- und Ostasien von der Europäischen Union immer mehr anerkannt wird“, so Faymann.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch eine Information des mongolischen Regierungschefs über den Klimawandel. „Die Mongolei sei im besonderen Maße vom Klimawandel betroffen“, so der Regierungschef. Premierminister Batbold verlieh seinem Wunsch nach einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Europa Ausdruck. Er hat in der Mongolei ein ambitioniertes Reformprogramm verkündet, das nach der Einführung des Mehrparteiensystems die Stärkung von Demokratie und Zivilgesellschaft sowie eine Reform des Steuerwesens in den Mittelpunkt stellt. Besonders dankte der Premierminister Österreich für die humanitäre Soforthilfe, mit der während des extrem strengen Winters vielen Menschen geholfen werden konnte.
„Österreich unterstützt den demokratischen Reformprozess der Mongolei im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, mit unserem Know-how zur Seite zustehen“, so Bundeskanzler Faymann abschließend. (APA/OTS)