Bundeskanzler Faymann: „Mongolei ist wichtiger Partner Europas in Asien“
Premierminister Suchbaatar Batbold zu Besuch in Österreich
Bundeskanzler Werner Faymann empfing gestern den mongolischen Ministerpräsidenten Suchbaatar Batbold. Im Mittelpunkt des Treffens standen wirtschaftliche und demokratiepolitische Themen. Der mongolische Regierungschef und seine Delegation hatten im Vorfeld bereits Gespräche mit Vertretern der UNO und der OSZE absolviert.
Bundeskanzler Faymann lobte die guten bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und der Mongolei. „Österreich und die Mongolei sind durch eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit und durch eine Reihe von wissenschaftlichen und kulturellen Kooperationen miteinander verbunden. Es freut mich auch sehr, dass die strategische Bedeutung der Mongolei als wichtiger Partner in Zentral- und Ostasien von der Europäischen Union immer mehr anerkannt wird“, so Faymann.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch eine Information des mongolischen Regierungschefs über den Klimawandel. „Die Mongolei sei im besonderen Maße vom Klimawandel betroffen“, so der Regierungschef. Premierminister Batbold verlieh seinem Wunsch nach einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Europa Ausdruck. Er hat in der Mongolei ein ambitioniertes Reformprogramm verkündet, das nach der Einführung des Mehrparteiensystems die Stärkung von Demokratie und Zivilgesellschaft sowie eine Reform des Steuerwesens in den Mittelpunkt stellt. Besonders dankte der Premierminister Österreich für die humanitäre Soforthilfe, mit der während des extrem strengen Winters vielen Menschen geholfen werden konnte.
„Österreich unterstützt den demokratischen Reformprozess der Mongolei im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, mit unserem Know-how zur Seite zustehen“, so Bundeskanzler Faymann abschließend. (APA/OTS)
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